Liebe Leserin, lieber Leser,
hast du schon einmal von der 21-Tage-Regel gehört? Es wird gesagt, wenn man eine neue Gewohnheit 21 Tage lang durchhält, wird diese dann Teil des täglichen Lebens. Aber wie sieht das in der Praxis aus und welche geistigen Werkzeuge benötigen wir, um alte Muster erfolgreich zu durchbrechen?
1. Beobachtung und Erkenntnis
Zuerst müssen wir dasjenige erkennen und verstehen, was wir ändern möchten. Sei es der Schokoriegel nach dem Abendessen oder das ständige Aufschieben wichtiger Aufgaben – die Erkenntnis ist der erste und oft schwierigste Schritt.
2. Entscheidung zur Veränderung
Nach der Erkenntnis folgt die Entscheidung. Hier ist der Moment, in dem du festlegst, dass etwas anders werden muss. Mit Gottes Hilfe kannst du den Mut finden, diese Entscheidungen zu treffen.
3. Integration in den Alltag
Nun integrierst du die neue Gewohnheit in deinen Alltag. Gestalte deine Umgebung so, dass sie dich unterstützt und nicht von deinem Ziel ablenkt. Vielleicht bedeutet das, gesündere Snacks zu Hause zu haben oder den Wecker früher zu stellen.
4. Durchhalten – 21 Tage lang
Die berühmten 21 Tage! Hier zeigt sich, ob du bereit bist, dich langfristig zu verändern. Rückfälle können passieren, doch erinnere dich daran: „Mein Erbarmen ist alle Morgen neu“ (Klagelieder 3,23). Jeder Tag bietet eine neue Chance, es richtigzumachen. Wenn du einmal rückfällig wirst, hader und schimpfe nicht. Nimm neu Anlauf und beginne wieder von vorn, bis du die 21 Tage voll hast. Du wirst sehen, du schaffst das und es stärkt dein Vertrauen und deinen Willen.
Gemeinschaft und reines Denken
Es ist auch hilfreich, sich mit moralischen Menschen zu umgeben, die ähnliche Ziele verfolgen und gleicher Gesinnung sind. Ihre Geschichten und Erfahrungen können eine Quelle der Inspiration und des Trostes sein. Und denke daran, wie wichtig es ist, dass deine Gedanken rein und liebevoll bleiben – denn so spricht der Christus in dir.
Selbstbestimmtes Denken und die Christuspräsenz
Das ICH entscheidet, was ich denke – eine mächtige Wahrheit, die wir oft vergessen. Wenn du deine Gedanken bewusst lenkst und sie rein und liebevoll gestaltest, dann ist es der Christus in dir, der durch dich denkt. Dieses reine Denken schafft eine direkte Verbindung zu dem, was in der Bibel mit den Worten „Dein Wille geschehe“ ausgedrückt wird. Dies bedeutet, dass wir, indem wir uns für Gedanken der Liebe und des Lichts entscheiden, Gottes Willen in unserem Leben manifestieren. Es ist eine tägliche Praxis, die uns lehrt, dass jeder Gedanke, jeder Moment der Reflexion, ein Akt der Anbetung sein kann.
„Denn wie er [ein Mensch] in seiner Seele denkt, so ist er.“
Sprüche 23,7.
Dieses Zitat erinnert uns daran, dass unsere Gedanken unsere wahre Natur formen und dass durch sie unser innerstes Wesen zum Ausdruck kommt. Lass uns also wählen, Gedanken zu pflegen, die uns und die Welt um uns herum erhellen.
Beginne heute mit der 21-Tage-Regel. Wähle eine kleine, erreichbare Änderung und verpflichte dich, sie durchzuführen. Teile deine Fortschritte, Gedanken und Herausforderungen mit mir. Ich freue mich darauf, von deinen Erfahrungen zu hören und gemeinsam zu wachsen.
Viel Erfolg und möge dein Weg von Liebe und Licht erleuchtet sein!
In tiefer Verbundenheit, Daniela Truisi